Recaro setzt auf Fachkräfte

„Vor allem im Entwicklungsbereich möchten wir unsere Mannschaft durch weitere Ingenieure verstärken“, erklärt Stephanie Jaschen, Director Human Resources. „Dabei legen wir als weltweit agierender Premiumhersteller von Flugzeugsitzen bei unserer Personalauswahl großen Wert auf hochqualifizierte Mitarbeiter.“

Darüber hinaus investiert das Unternehmen kontinuierlich in den Fachkräftenachwuchs: Die neuen Lehrlinge, die die Berufe Industriekaufmann, Industriemechaniker und Verfahrensmechaniker erlernen, erhielten ihre Zusage bereits vor einem Jahr. „Bei uns läuft die Bewerbungsfrist für die Ausbildungsplätze bis Ende August für das jeweils darauffolgende Jahr“, so Jaschen. Ähnlich ist es bei den Bewerbern, die sich für ein Studium an der Dualen Hochschule interessieren: Sie haben Zeit bis Ende September 2010. Jaschen: „Der Prozess für 2011 ist also noch nicht ganz abgeschlossen, wir nehmen noch Bewerbungen an.“ Aktuell bildet Recaro Aircraft Seating 21 Lehrlinge und sechs Studenten der Dualen Hochschule aus: Letztere in den Studiengängen Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen, Informationstechnik und Projekt Engineering – Internationales Technisches Management. Vier weitere Studenten der Studiengänge Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik werden außerdem im Oktober 2010 eingestellt. „Bei der Auswahl unseres Fachkräftenachwuchses zählt nicht allein ein guter Schulabschluss – Bewerber sollten zudem verantwortungsbewusst handeln und Spaß an der Arbeit mitbringen“, berichtet Jaschen.

Auch während der Ausbildung dreht sich bei Recaro Aircraft Seating nicht alles um reine Fachkompetenz – das global tätige Unternehmen mit internationaler Ausrichtung fördert interkulturelle Erfahrungen: Daher absolvieren dieses Jahr erstmals sieben Auszubildende aus dem zweiten Lehrjahr ein Auslandspraktikum. Mit Hilfe des Förderprogramms „Leonardo da Vinci“ der Europäischen Union arbeiten sie jeweils sieben Wochen bei ausgewählten Firmen in England beziehungsweise in Norwegen.