Recaro investiert in die Zukunft

Rekordjahr beim Weltmarktführer für Economy-Class-Sitze

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SCHWÄBISCH HALL, Deutschland. Der Premium-Hersteller von Flugzeugsitzen, Recaro Aircraft Seating, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 mit vielen Höhepunkten, Bestmarken und Auszeichnungen zurück. Mit einem diesjährigen Ausliefervolumen von mehr als 100.000 Sitzen stellte das Unternehmen mit seinen vier Produktionsstandorten für Flugzeugsitze einen neuen Rekord auf. Das innovative Traditionsunternehmen Recaro setzt auf Nachhaltigkeit sowie eine hohe Investitionsrate im zweistelligen Prozentbereich in der Forschung und Entwicklung.

„Ein hervorragendes Jahr geht für Recaro und seine Mitarbeiter zu Ende. Neue Produkte, neue Kunden und zahlreiche neue Aufträge haben die Geschäftsentwicklung in 2016 erfolgreich vorangetrieben. Die vollen Auftragsbücher passen gut zu unseren Kapazitäts-Erweiterungen und zum Personalaufbau der letzten Jahre“, so die positive Bilanz von Dr. Mark Hiller, geschäftsführender Gesellschafter von Recaro Aircraft Seating. Investitionen im zweistelligen Prozentbereich bezogen auf den Umsatz fließen in die Forschung und Entwicklung. Das zahlt sich aus: Rund ein Drittel der verkauften Produkte im Jahr 2016 waren Produktneuheiten. Dr. Hiller sieht seine Wachstumsprognose für die nächsten Jahre bestätigt: „Für die Zukunft sind ein weiterer weltweiter Stellenaufbau, Produkt- und Prozessinnovationen sowie ein weiterer Ausbau der Standorte geplant. Im Jahr 2016 haben wir unseren Umsatz um mehr als 10 Prozent gesteigert.“ Genaue Zahlen folgen im Mai nach der Feststellung des Jahresabschlusses.

Investitionen an den Standorten

Ende 2017 soll das neue 6.000 m² große Logistikzentrum am Unternehmenssitz in Schwäbisch Hall eröffnet werden, in das 13,5 Millionen Euro investiert werden. Dies ist erst der Startschuss eines großen Investitionsprogrammes im hohen zweistelligen Millionenbereich, mit dem Ziel, der großen Nachfrage aus dem Markt Rechnung zu tragen. Am jüngsten Produktionsstandort in Qingdao wurden 2016 bereits 10.000 Sitze produziert – doppelt so viele wie im Vorjahr. Für 2017 ist eine weitere Verdopplung auf 20.000 Sitze geplant, die bereits jetzt über den Auftragsbestand abgesichert ist.

Ein Grund zu feiern, gab es auch im Osten Europas für den global aufgestellten Flugzeugsitzhersteller: Das polnische Recaro Werk in Swiebodzin wurde mehrfach ausgezeichnet und feierte am 6. Juli 2016 sein zehnjähriges Firmenjubiläum.

Verstärkter Kundenservice

Dank der hohen Qualität der Flugzeugsitze war Recaro auch 2016 wieder ein gefragter Partner von Herstellern und Fluggesellschaften gleichermaßen. Airbus würdigte die langjährige Zusammenarbeit und das besondere Engagement mit der Auszeichnung „Excellent Supplier“. Überdurchschnittlicher Service und kompetente Beratung sind für Recaro Anspruch und Ziel zugleich.

CL6710 – Der intelligente Sitz kommt

Der CL6710 ist bereits ein „intelligenter Sitz“, der den Betriebszustand des Sitzes digital an die Kabinencrew und das Bodenpersonal übermitteln kann. Darüber hinaus bietet eine App für den Sitz einen echten Vorteil für Passagiere: die Sitzeinstellung, das Inflight Entertainment Programm, Licht und Klima können individuell vom Smartphone oder Tablet aus gesteuert und gespeichert werden. Für den neuen Business-Class-Sitz CL6710 liegen bereits mehrere Aufträge vor, die Erstauslieferung findet 2017 statt.

3530Swift ist „Supplier Furnished Equipment“ für Airbus

Der neue und gemeinsam mit Airbus entwickelte Economy-Class-Sitz 3530Swift wurde 2016 vom Markt sehr gut angenommen. Bestellungen für mehr als 100 Flugzeuge konnte Recaro bis zur Jahreshälfte verbuchen. Die ersten Flugzeuge mit den neuen Sitzen wurden Mitte Juli ausgeliefert. Durch die vordefinierten und -zertifizierten Airbus-Layouts kann auf zeitintensive, individuelle Produktzulassungen verzichtet werden.

Nachhaltige Unternehmensführung

Das Thema Nachhaltigkeit ist Teil der Unternehmensstrategie von Recaro. Es geht weit über die Entwicklung von leichten Sitzen, durch die deutlich Kerosin eingespart werden kann, hinaus. Nachhaltig zu agieren bedeutet für das Unternehmen, Verantwortung für Mensch, Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. So wurde das US-amerikanische Werk in Dallas/Fort Worth Ende 2016 mit der DIN EN 14001 Zertifizierung für die erfolgreiche Einführung eines Umweltmanagementsystems ausgezeichnet. Auch das hohe Ausbildungsniveau bei Recaro wurde 2016 besonders gewürdigt: Das Dualis Zertifikat der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken bestätigte Ende Oktober das unternehmerische Anliegen, den Auszubildenden einen perfekten Start ins Berufsleben zu garantieren. Aktuell werden über 50 junge Menschen bei Recaro in verschiedenen Berufen ausgebildet. Die Übernahmequote liegt bei nahezu 100 Prozent. 2016 wurden fast 150 neue Stellen global geschaffen. Davon stellte das Unternehmen allein in Schwäbisch Hall 50 neue Mitarbeiter ein. Nicht umsonst gehört Recaro in Deutschland zu den besten Arbeitgebern für Ingenieure, wie im Frühjahr das Top Employers Institute, das einmal im Jahr die besten Arbeitgeber weltweit auszeichnet, bestätigte.

Weitere Auszeichnungen für Recaro

Dass Recaro auch mit seinen Produkten Benchmark ist und den Nerv der Branche trifft, belegt der CL3710. Für das Produkt-Highlight in der Economy-Class-Kabine wurde Recaro im Februar der „German Design Award 2016“ in Gold verliehen. Darüber hinaus zeigt die Auszeichnung „Innovator des Jahres 2016“ von brand eins und Statista, dass Recaro ganz vorne dabei ist, wenn es um intelligente Produkte, Prozesse und Dienstleitungen geht. Dies wurde in einem dreistufigen Verfahren ermittelt. Und schließlich ist Recaro im November Sieger in der Kategorie „Best Practice“ beim DIN-Preis 2016 geworden.

Gesellschaftliche und soziale Verantwortung

Auch 2016 unterstützten Recaro und seine Mitarbeiter zahlreiche soziale Projekte. Die 2015 gestartete Flüchtlingshilfe wurde 2016 mit der Bereitstellung von Praktikumsplätzen erweitert und fortgesetzt. Verschiedene regionale und internationale Hilfsorganisationen erhielten auch in diesem Jahr Spenden für ihr soziales Engagement. Besonders hervorzuheben ist die große Solidarität und schnelle Hilfe der Mitarbeiter für die Opfer der Flutkatastrophe von Braunsbach, bei der auch Recaro Mitarbeiter direkt betroffen waren.

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